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#747 On Tour mit Zottl - Endlich wieder eine Schweiz Tour

8. September 2023, Die Schweiz ruft!

  

 

Moin,

 

noch stehen wir in Österreich bei Mona und Niko, doch um 10 Uhr wollen wir los. Seit über zwei Wochen wohnen wir bereits wieder in Zottl, haben uns gut wieder eingelebt, waren kurz bei meinen Eltern, Timo und nun hier. Heut wollen wir los auf eine Schweiz Tour. 

 

Aus der 10 Uhr Abfahrt wird nix, um 12 Uhr stehen wir immer noch bei Mona und Niko. Und der Co-Pilot fehlt. Wo steckt der wieder?
Ich finde ihn hoch oben auf einer Leiter mit Putztuch und Sprühflasche. Er tut so, als würde er den KaiMAN putzen. Der Reststaub muss noch runter. Na wenn der dabei mal nicht von der Leiter kippt. Da er keine anstallten macht, von der Leiter zu kommen, drehe ich mich um und laufe zu Zottl. Wir müssen los. Sind eh schon spät dran. 

 

Und wie ich so los laufe, höre ich hinter mir ein Trappeln. Aha...der Hr. Co-Pilot will wohl doch lieber mit uns kommen als hier hart arbeiten. Dann mal los!

 

Wir verabschieden uns von Mona und Niko, die müssen leider arbeiten. Wir düsen nach Sattel. Dort suche ich 1,5 h später vergeblich die Rechnung meiner Motorreparatur. Nicht zu finden in meiner wohlsortierten Ablage...hüstel... Gibts doch nicht! Ich brauch die Rechnung für die Steuer! Muss doch irgendwo sein. Aber nix!

So ziehe ich wieder ab, verlasse mein vollgestelltes Zimmer und gehe zu Zottl der oben an der Straße steht. Dann...ein Geistesblitz. Kam die Rechnung evtl. per Email....suchen...nein...verdammt! Dann, wirklich eine Seltenheit, ein zweiter Geistesblitz...ePOST! Die Rechnung kam per elektronische Post!!! Kurze Suche...zack...da ist sie! Ich liebe ePost! Einfach genial. 

 

Dann mal los. 4 H Fahrt liegen vor uns. Wir müssen ins Wallis, nach La Fouly. Abgelegenes Sackgassental. Der wohl am weitesten weg gelegene Ort von unserem Startort Wolfurt vorhin. 

 






Das Wetter bombe, Sonne pur und heiss. Ich...im Eimer. Ich kann es nicht anders sagen. Am Ende des CSD 2023 noch eine fette Erkältung eingefangen die mich nun seit 2 Wochen quält. Wird nicht besser. Huste, Schnupfen, Halsschmerzen. Ich laufe etwas auf dem Zahnfleisch. Doch da das Wetter gut ist und wir wohl nur draußen sitzen, wird das schon gehen ohne andere anzustecken. 

 

So düsen wir also einmal von Ost nach West durch die Schweiz. Luzern, Bern, Fribourg, Genfer See. Wir erreichen das Wallis, biegen in Martigny rechts ab, fahren das Tal hinter, irgendwann nochmal rechts und gen La Fouly. Bergauf...Berge....Wald...Sonne...grandios! Kaum Verkehr. Schweiz pur! Einfach ein schönes Land. 

 

Gegen 18 Uhr erreichen wir endlich La Fouly. Und ja, heute mal kein Freistehen. Wir treffen uns auf einem Campingplatz, Camping des Glaciers in La Fouly. Die Zufahrt etwas eng, ein Morelo hätte hier wohl keine Chance. Ein schlanker Zottl kommt locker durch. 

 

Anmelden, 44 Euro zahle ich glaub für zwei Nächte und dann bergauf auf dem teils terrassenförmig angelegten Camping bis ich die Truppe sehe, mit der ich mich hier treffe. Mit dabei: Manfred, Susanna und Thomas, Christian mit Hund im Dachzelt, Gerrit im Wohnwagen, Ädu und SiPi on Tour (Silvio und Pia mit Tochter). Später kommen noch Bettina und Arthur. Ein kleines privates Treffen mit Freunden. 

 

Nach einem großen Hallo und "kommt mir bloss nicht zu nah ich bin angeschlagen" beginnt ein schöner Abend in grandioser Landschaft. Das Tal endet hier schroff. Wir schauen auf Gletscherreste und Berge. Der Camping super schön gelegen. Wohl einer der schönsten die ich je gesehen habe...haha...ich kenn ja auch so viele. Fast wie Freistehen! Strom gäbe es auch, aber meine 280 AH CS Batterie ist rappelvoll. 

               

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Das Abendessen heute traditionell. Fondue, gemacht von Christian und Gerrit. Tausend Dank dafür! Es schmeckt wie Heimat und ist genau das Richtige um gesund zu werden. So zumindest sieht es Friedrich und schaut etwas neidisch auf unsere lange Tafel hinunter. Er würde ja zu gerne dabei sitzen, aber die Hunde...diese Hunde immer! Die machen im einfach Angst. So schaut er nur aus der Ferne zu und sabbert die Scheibe an. 

 

Der Abend geht bis Mitternacht. Das ein oder andere Getränk macht noch die Runde. Schön, wieder mit vielen Freunden am Tisch zu sitzen. Auch wenn ich eigentlich im Bett liegen sollte, so kaputt fühle ich mich. 

 

Um Mitternacht löst sich ein schöner Abend auf. Ich bin froh, als ich in Zottl steige, die Wattefraktion schnappen kann und mich ins Bett werfen. Die Hoffnung besteht ja, das es mir morgen etwas besser geht. Schauen wir mal, wie die Nacht so wird. 

 

Jetzt wünschen wir erstmal eine Gute Nacht. Wir treffen uns morgen hier wieder. Fest steht: das Wetter bleibt genial! Das Wallis kann Sonne!

 

Gute Nacht und bis morgen

 

Kai und Team

 

 

Strecke: 450 km

Camping des Glaciers: 45.933170, 7.092250


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