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#264 Jura - Mont Soleil - Kampf mit dem Fennek Hexagon

Hallo zusammen,

 

soooo...wo waren wir...ah genau...der Co-Pilot sah Kopfsteinpflaster und machet sich sorgen über ein mögliches Wattedurcheinander in seinem Wattehirn.

Wir sind im Jura unterwegs, in der Gemeinde westlich von Saint Imier, bogen dort rechts ab und trafen auf dieses elende Kopfsteinpflaster. Doch was ein Glück, es dauert nicht lange und wir haben wieder sanften Asphalt unter den Puschen und der Co-Pilot lässt sich entspann in den Sitz sinken. Im Rückspiegel sehe ich auch noch Arthur mit Familie und dahinter Ädu. Alle noch da. Dann mal hoch!

 

Nachdem wir vom Chasseral runter sind, den Talboden erreichten, jetzt also wieder steil bergauf. Und zwar einige Kilometer. Einspuriger Weg. Hauptsächlich durch Wald mit wenig Sicht ins Tal. Glücklicherweise wenig Verkehr und wir kommen zügig den Hang doch. Nur wenig Serpentinen.

Als wir oben aus dem Wald schießen, sehen wir saftige Wiesen, blauen Himmel mit ein paar Wölkli und die ersten Windräder. Unser Ziel ist der Mont Soleil und ich bin gespannt, ob er hält was der Name verspricht, nämlich Sonnenschein!

Doch erstmal zieht es sich noch ein wenig hin, wir treffen nochmal auf Zivilisation, einen riesen Hund, Viehzeug auf der Straße...äh Weide, müssen nochmal hier und da ums Eck, etwas bergauf und plötzlich sind wir da. Schotterparkplatz und in der Nachbarschaft schöne große Windräder vor recht blauem Himmel. Wow! Cooler Spot, Ädu! Der ist nämlich von ihm.

 

Alleine sind wir nicht, ein älterer VW Bus steht schon vor Ort. Wir parken uns möglichst weit weg von ihm. Wollen ja niemanden stören und sind auch keine Kuschelparker. Für mich gibt es da eine Regel:
Wenn an einem Freistehplatz schon jemand steht, dann entweder so weit wie möglich von ihm weg parken, und wenn das nicht geht, weiter fahren. Was anderes kenne ich da nicht. Es käme mir nie in den Sinn, mich Tür an Tür an einen mir unbekannten Freisteher zu stellen wenn der Platz eng wird. Ich finde, sowas macht man nicht!

 

So parken wir uns also ans andere Ende des Platzes der vielleicht 75 m lang ist. Das passt! Motor aus. Angekommen! Auf der Fahrt in den Jura funktionierte ja meine Cockpit Heizung nicht, und wie ich heute testen konnte, tut sie weiterhin nicht. Nur heute ist es nicht schlimm, durch die Sonneneinstrahlung ins Cockpit ist es eher zu warm als zu kalt.

 

So purzeln also alle aus ihren Vans, schauen sich um, finden die Sonne toll. Nur einer bleibt stur im Van hocken. Julian, der siebenjährige Mitreisende bei Ädu. Ist voll eingepennt und sitz selig dort, wo bei mir der Co-Pilot immer hockt. Wir geben ihm noch ein paar Minuten Erholungsschlaf, doch dann holt ihn Ädu langsam wieder zurück aus dem Land der Träume. Wir haben ja noch was vor und sind uns  ziemlich sicher, dass Julian mit will.

Und während der am wach werden ist, holen Ädu und ich unsere eScooter hervor und machen uns parat für ne schöne Tour bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur.

 

Und so kommt es, dass wir 10 Minuten später davon jagen. Alle mit Helm und und guter Laune. Wir verlassen unseren Schotterplatz mit kleiner Steinwand an grasgrünem Feld und halten uns gen Osten. Folgen einem Schotterweg und passieren kurz darauf einen Solarpark. Den hatte ich sogar vorhin schon vom Chasseral gefilmt. Diesen sieht man demzufolge von hier aus auch.

 

Auf Höhe des Solarparks treffen wir noch auf Grillstellen im Wald, Feuerholz und kurzfristig etwas matschigen Weg. Doch kaum queren wir das Waldstück wird es wieder besser und wir kommen zügig auf Schotter voran. Hier oben auch keine großen Steigungen die im Weg stehen, eher mal leicht hoch oder runter, aber eigentlich meist eben. Schön zu fahren. Zudem haben wir Rückenwind...doch merken wir das eigentlich erst auf der Rückfahrt...da dann Gegenwind.

 

Wir entfernen uns immer weiter von den Vans, genießen das schöne Wetter, die Sonne und die Ruhe hier oben. Kaum was los. Wir fahren hauptsächlich durch Grasland, durchsetzt mit Windmühlen die Strom erzeugen. Das wäre jetzt was für den Co-Pilot! Er liebt diese Windräder, sind sie doch genauso grooooß und weiß wie er! Aber zum Glück kann er die Dinger ja auch aus  Zottl bestaunen. Sogar von innen, so dass bei dem Wind sein Pelz nicht verwuschelt wird. Das wiederum, ihr wisst es vielleicht, gäbe Knoten in den Pelz und das hasst er wie die Pest.

 

Viele Kilometer später stoppen wir mal und orientieren uns anhand von Google Maps, stellen fest...ups….wir sind weit, weit weg von den Vans und sollten zurück fahren. So drehen wir unsere eScooter, Passagier Julian steigt von Ädu zu mir um, und wir fahren zurück. Da es jetzt doch immer mal länger, leicht bergauf geht, ist Julian nun mit mir auf dem Driveman Offorad unterwegs. Wir haben mehr Power und kommen zu zweit locker die Berge hoch. Ädu hängen wir dabei immer ab. Aber natürlich fahre ich äußerst vorsichtig mit meiner kostbaren Fracht, rase nicht und gehe keinerlei Risiken ein.

 

So erreichen wir 30 Minuten später wohlbehalten unsere Home Base, alle noch da. Die Vans sonnen sich, Friedrich und Co-Pilot betrachten fasziniert die sich drehenden Windrädli und alles scheint in guter Ordnung.

Wenn ich jetzt jedoch schon wüsste, was mir morgen blüht...so würde ich jetzt wohl langsam leicht beunruhigt werden. Aber ich weiß es nicht und somit hab ich keinerlei Veranlassung zur Beunruhigung.

 

Was sich aber so langsam anschleicht ist Hunger. Kuchen und Keks schon ne Weile her. Zeit für was herzhaftes. Heut wollen wir grillen. Auf Holzfeuer. Das Problem dabei: der Grill muss noch aufgebaut werden. Und das ist leichter gesagt als getan.
Heute kommt mein Fennek Hexagon Grill mit Füßen und Grillgutträger zum Einsatz. Alles aus feuerfestem Edelstahl, schwer und massiv.


Mit meiner Kamera bewaffnet, starte ich den Aufbau und beginnen schon bald zu fluchen....sooo viele Teile....alles muss irgendwie zusammengesteckt werden...oh man...

Arthur hört das Gefluche, er scheint gerne zu basteln, und eilt zur Hilfe. Ziemlich schnell teilen wir dann auch die Rollen auf. Er bastelt, ich filme und kommentiere. Hab ich doch wieder clever gemacht, oder? :)

Aber auch Arthur kämpft mit den vielen Teilen, bekommt es dann aber doch hin, den Hexagon Grill aufzubauen. Dann noch der Kampf mit dem Fußgestell und am Ende noch die Grillplatte. Das Ganze dauert ne ordentliche Weile, doch irgendwann steht alles. Was ein Akt!

 

Der nächste Teil wird nun wieder einfacher: Holz rein, anzünden...äh...puh...doch nicht so einfach bei dem Wind hier....doch irgendwann hab ich die Wollmäuse entzündet und los geht's. Das Feuer kann sich sein Holzfutter holen.

Im weiteren Feuerverlauf wird auch gleich noch die Stabilität des Grills getestet. Ädu hat nen Ball dabei und kickt mit Arthur und Julian hier durch die Gegend. Und natürlich darf auch der Grill mal mitspielen. Übersteht aber alles gut und steht stabil. 

   

                 

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Unsere Grillaktivitäten sind heute jedoch wieder mal ein Rennen gegen das Wetter. Aus Westen zieht Regen auf, auch der Wind nimmt immer mehr zu. Es wird langsam kühl und unangenehm. Das Essen draußen können wir uns wohl ans Bein streichen. Können froh sein, wenn wir noch trocken zu Ende grillen können.

Das Grillen auf dem Hexagon funktioniert gut. Ich bekomme eine ordentliche Holzglut hin und unsere Würstli und Sticks werden farblich genau richtig. Und als gegen 19 Uhr alles soweit fertig ist, fallen auch die ersten Regentropfen.

Eine Markise hilft uns heute nicht weiter, zu viel Wind, wir müssen uns entweder aufteilen oder...hm...aufteilen ist blöd. In welchem der Vans können wir gemeinsam essen? Wir sind vier Erwachsene und ein Julian. Arthur und Bettina meinen, in Ihrem Pössl mit Raumbad geht das. Vier in der Dinette und einer aufm Stuhl im Raumbad. Hm....okay...besser als irgendwie aufgeteilt oder jeder einsam im eigenen Van.

 

So fällt die Entscheidung schnell, alle treffen sich bei den Großen, wir sortieren uns ein und tatsächlich, das geht gut. Raumbad sei Dank! In den Gang von Zottl hätte kein Stuhl gepasst, zu schmal die Bauart mit Festbad.

 

Und während es draußen lustlos vor sich hin tröpfelt, futtern wir im Pössl und genießen Grillgut und Salate. Lecker wiedermal!

 

Unter dem Strich das Wetter heute aber deutlich besser als gestern. Darauf lässt sich aufbauen. Zwei Tag sind wir noch unterwegs wenn nix dazwischen kommt. Wir schreiben heute Samstag und Montag ist Feiertag. Da können Co-Pilot und Friedrich wieder Überstunden aufschreiben. Und wenn die wüssten, was noch auf sie zukommt auf diesem Trip, ich glaub sie würden sofort ihre Sachen packen und ausziehen.

 

Doch bleiben wir beim Samstagabend. Nachdem Essen werden schnell die Leichen, also das dreckige Geschirr, entsorgt und wir treffen uns darauf wieder bei Bettina und Arthur. Da war ja irgendwo noch ein Whisky Rest von gestern der nicht verdunsten darf. Wird ja nicht besser wenn er in der Flasche vor sich hin versauert. Also weg damit und prost.

 

Julian darf schon schlafen gehen, der Rest vergnügt sich bei Schoggi und Whisky. Eine ziemlich angenehme Mischung, wie ich finde. Allerdings bleibt alles in geordneten Bahnen. Es ist nicht so, dass wir uns jeden Abend  die Hucke voll saufen. Oftmals bleibt es bei dem einem Anstoßen, dass ich filme. Nur seeehr selten "entgleist" ein Abend....


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Und so kommt es, dass ich heute gegen 23 Uhr, müde und bettschwer zurück zu Zottl laufe. Durch Regen und Wind. Dort treffe ich auf zwei Banditen die noch auf dem Beifahrersitz rumlümmeln und irgendwie nervös aussehen. Was ist los?

Schweigen!

 

Na dann, ab ins Bett mit euch. Ich mach noch meine Runde durchs Bad, putze mir die Zähne und liege kurz darauf neben Co-Pilot und Friedrich im Bett... Wie sind die jetzt so schnell nach hier hinten gekommen? Hab in meiner Müdigkeit wohl vergessen, dass ich sie nach hinten geschleppt habe.

 

Jetzt aber erstmal gute Nach und bis morgen...

 

 

Moin zusammen,

 

puh, was ne Nacht. Hat das heute nach geschüttet. Zottl dürfte wieder sauber sein von außen. Nur gut sind bei uns alle Fenster dicht.

Gegen 08:30 Uhr ist die etwas unruhige Nacht zu Ende und ich mache mich daran, Zottl aufzuwärmen.

 

Und wie das so ist, kaum ist Zottl warm, erstmal aufs WC. Als ich gerade sitze, riecht es komisch und mir fällt auf...die SOG brummt nicht vor sich hin. Nanu, hab ich gestern Nacht in meiner Müdigkeit den Stromhauptschalter noch betätigt und die gesamte Stromzufuhr für den Aufbau abgestellt? Kann mich nicht daran erinnern. Bis vor ein paar Wochen hab ich das noch gemacht, weil mich das grüne Statuslämpli nachts störte. Jetzt hab ich mich aber daran gewöhnt und stelle den Strom nicht mehr ab. Komisch.

 

Also, wieder hoch vom Topf, Blick auf die Stromanzeige....leuchtet grün. Strom liegt an. Aber wieso funktioniert die SOG Anlage nicht? Kaputt?

Nun denn, muss ich halt schnell MACHEN. Da ich keinen Zusatz in der Toilette habe und seit Freitag da "rein mache", ist der Geruch sehr bedingt angenehm. Aber hilft ja nix.

Nach dem flotten Toilettengang, schnell noch die Hände waschen. Wasserhahn an...hm...verdächtig ruhig...der Hahn tröpfelt nur leicht....und diese Ruhe. Ich checke nochmal die Stromanzeige, stelle den Hauptschalter aus und wieder an. Versuche es wieder. Hm...wieder nur tröpfeln und es bleibt ruhig. Die Wasserpumpe macht keinen Mucks. So langsam schwant mir böses...doch noch verdränge ich den Gedanken. Vielleicht ist es ja nur die Sicherung?

 

Bordbuch....Sicherung Wasserpumpe ist im EBL...der ist unter dem Sitz...5A...hab ich dabei. So tausche ich schnell die Sicherung, doch an der Situation ändert sich nix. Die Pumpe tut nicht, SOG Anlage auch nicht.

Tja...möglicherweise ist da die Frischwasserpumpe im Eimer. Fuck! Wie soll ich heute und Morgen ohne Wasser leben?

 

Hm, gut, ich hab eine Ersatzwasserpumpe seit einem Jahr in Zottl. Ist ja bekannt, dass diese Pumpen nicht ewig halten. Ich könnte jetzt vor die Tür gehen und mal die Lage im Wassertank checken, das geht am Besten mit geöffneter Hecktür...äh...ja, soweit die Theorie. Doch regnet es gerade wieder stärker. Nix mit rausgehen und Heck öffnen. Also muss ich das wohl von innen anschauen.

 

Ich verschiebe die Matratze, öffne den von oben zugänglichen Frischwassertank, der ist noch seeehr voll, sicher über 3/4. Die Tauchpumpe liegt ganz unten im Tank, an einem Stab der Wasserstandsanzeige mit Kabelbindern befestigt. Für den Ausbau müsste ich wohl erstmal das Wasser ablassen. Auch doof!


       

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Ich entscheide: die Pumpe bleibt kaputt. Ich versuche heute und morgen so zu überleben. Wird schon gehen. Aber so langsam frage ich mich, ob meine Pechsträne jemals aufhören wird. Cockpit-Heizung läuft nicht, jetzt noch ohne Wasser....was kommt als nächstes? Verreckt der Motor? Hagelschlag?

Oh man...wenn ich wüsste was mir noch bevorsteht....

 

Nur gut hab ich schon so meine Erfahrungen gemacht und weiß, wie ich bei defekter oder gefrorenen Leitungen an Wasser komme. Schnell ziehe ich mir was an, warte bis es weniger regnet,  schnappe mir einen 4 Liter Behälter und begebe mich an Zottl's Heck. Öffne die Hecktür und dann das Frischwassertank Ablassventil, stelle den Behälter von außen darunter und lass es laufen bis der voll ist. Meinen Wasserkessel fülle ich auch noch. So hab ich jetzt immerhin ca. 5 Liter Frischwasser und weiß, wie ich an mehr komme.

 

Draußen unangenehm kühl und nass, also bleib ich erstmal in Zott, mache meinen Abwasch und begebe mich später zum Frühstück zu den Großen. Während all dieser Aktivitäten bessert sich auch Kollege Wetter, es trocknet ab und selbst die Sonne zeigt sich vermehrt.

Da könnte ja noch die Drohne ne Runde um die Propeller drehen. Los geht's!

 

Und nach dem sie wieder gut gelandet ist, nicht zerfleischt wurde von einem Propeller, wartet da noch eine ganz tolle Arbeit: jemand muss den Grill reinigen und auseinander bauen.

 

War ich möglicherweise vorhin schon etwas angepisst wegen der nicht funktionierenden Wasserpumpe, kackt mich das Folgende nun so richtig an. Der Grill ist gut versaut mit Fett und Öl. Aufgrund der vielen Teile, ist natürlich auch viel dreckig. Der Standfuß, die Grillschale, oben die Grillplatte natürlich. Bewaffnet bin ich mit Schwamm und Wasser mit Spüli. Doch reicht das nicht für eine gute Säuberung aus. Es bräuchte wohl Säure, um alles wegzuätzen. Was für ein verdammter Mist! Ich schimpfe vor mich hin, schrubbe dabei die Grillteile so gut es geht und bin je länger, desto genervter.

 

Nach einer recht unerfolgreichen Wäsche hab ich die Schnauze voll, stelle den Scheiß in die Sonne, lasse es irgendwie trocknen und verpacke es später wieder in die Säcke. Ob ich das Teil nochmal verwende...ich bin mir nicht sicher.

Evtl. wäre es besser zu reinigen gewesen mit ordentlichem Equipment und / oder vorrangigem Freibrennen. Doch letzteres ging gestern ja aufgrund des Wetters nicht.

 

Natürlich müssen wir auch noch überlegen, wo wir heute hinfahren. Ädu hat da noch zwei Ideen und wir entscheiden, wir versuchen es mal "unten am Fluss". Vorher wird aber noch gekickt, gerannt, fotografiert, rumgesessen und alles so ziemlich ohne Campingverhalten zu zeigen.

 

Am frühen Nachmittag stelle ich fest: aufs Vanlett von www.styyl.de kann man nicht nur Bier und Kamera abstellen! Nein, da passt auch ein Teller mit Obst drauf! Krass! Wenn das Friedrich mitbekommt, der flippt aus.

Bin mir auch nicht sicher, ob das in unserem Team klappen würde, doch bei Ädu geht es. Man merkt, es ist ein Kind am Start, das Leben ist etwas gesünder :)).

 

Und nach so einem Vitaminstoß, haben wir wieder genug Kraft für die Weiterfahrt. Aufräumen, Wasser sichern, Mitfellreisende platzieren, Funk verteilen...Abfahrt.

 

Es geht bergab, durch Wald und Wiesen, durch hügeliges Jura Land. Das Ziel ist die Grenze, bzw. der Grenzfluss Doubs. Und als wir den erreichen, ist es richtig warm, die Klimaanlage läuft und der Co-Pilot stöhnt. Zu warm ist halt auch nix für ihn.

 

Bevor wir in Goumois aus Versehen über die Brücke nach Frankreich fahren, beigen wir lieber rechts ab und folgen der Doubs noch ein ganzes Stück in südlicher Richtung. Dabei wird die Strecke schnell einspurig und eng. Kaum Ausweichbuchten. An einer Stelle muss ein PKW eine ganze Strecke zurück setzten bis wir alle passieren können.

Ob das gut kommt? Wo führt uns Ädu hier nur hin? Er kenn den Jura eigentlich recht gut, war hier auch schon mit dem Moped...aber dennoch...hoffentlich stehen wir gleich nicht vor einer geschlossenen Schranke.

 

Nach ca. 1,5 km lichtet sich der Wald. Links der Fluss, rechts eine Lichtung mit Grillstellen...und ziemlich gut was los. Das Erste was uns anlacht ist ein Kastenwagen in vollem Campingmodus. Markise, Stühle, Menschen.... Weitere Camper stehen rum, PKW, Tagestouris. Alter Schwede, man könnte meinen hier ist Jahrmarkt.

Wo sollen wir hier noch parken??

 

Diese Frage wird dann wohl im nächsten Blog/Video beantwortet...

 

Viele Grüße und bis zum nächsten Blog/Vlog.

 

Kai und Team



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