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#492 21./22. Juli - Schweden - ein wichtiger Termin!

Dienstag, 20. Juli 2022,  Katta und Christian, Am See, Einkauf, Frisör

 

 

 Schönen Guten Morgen,

 

Warm….im Van! Fenster auf…kommt auch warm rein! Was ist los. 

Blick raus…noch immer Sonne…uff. 

 

Japp, der Anfang liest sich fast wie der gestriger Blog. Tut mir leid, wie haben noch immer gutes Wetter. Es ist glaub der fünfte Tag in Folge. Ein absoluter Rekord. So lange hatte ich auf meinem gesamten Tripp kein gutes, sonniges Wetter! Verrückt. 

Da muss man nach Schweden um den Sommer zu finden. 

 

Heut morgen ist es aber vorbei mit Urlaub. Alle in Action. Markus ist schon abgefahren, er muss noch arbeiten. 

Katta und Christian sind bereits im Aufbruch- und Aufräummodus als ich aus Zottl purzel. 

Ich mache mich dann auch sogleich an die Arbeit und verräume eScooter, Tisch, Stuhl, wecke nach zwei Tagen durchschlafen Co-Pilot und Friedrich und räume in Zottl auf. Ziemliches Chaos mal wieder. 

 

Stunde später verlassen wir unseren schönen Platz im Wald. Die Temperatur gibt Zottl mit 32 Grad an. Es ist 11 Uhr. Eine ordentliche Hitze. 

Friedrich besteht auf Klimaanlage auf Superkalt und mit vollem Gebläse. Was ein Glück. 

Ihm ist so warm, dass er die Latzhosenträger gelöst hat und nun oben ohne rumsitzt. Ganz ausziehen will er die Hose nicht…nicht vor der Kamera. 

 

Die Klimaanlage macht ihren Job, es wird angenehme kühl und wir fahren hinter Emma her. ICA Einkaufsstopp. 

 

Der Parkplatz beim ICA fast komplett leer. Es fühlt sich an wie sonntags. Schnelle Einkaufsrunde, alles angenehm günstig hier. 

Im Anschluss fahren wir weiter, schnell die Klimaanlage wieder an und 15 Minuten später rollen wir auf Katta und Christian’s Gelände. Diesmal tief in den Garten ihrer 6.000 qm. Schattenparkplatz…nicht für über Tag, aber für morgen früh. 

Dazu mal schnell noch das Solar Panel raus. Der Driveman hat die EcoFlow ziemlich leer gezogen.

 




Christian wäscht noch kurz Emma, ich setze mich etwas an den Laptop und genieße später noch eine Festnetzdusche. Und um 13 Uhr geht dann unser wichtigster Programmpunkt los.

FRISÖR!

Die Emma Besatzung hat hier nämlich einen mobile Frisör aufgetan, Nicolettasmobilfrisor (Instagram) und die fährt heute, zusammen mit ihrer Tochter vor und macht uns allen die Haare. Auch Markus ist hier für einen Haarschnitt. 

 

Ich darf als erster dran. Stuhl raus in den Schatten des Hauses und los gehts. Ungewohnt, ohne Spiegel aber auch lustig. Die anderen sitzen mir auf Bank und Stuhl gegenüber und so habe ich sogar Zuschauern. Kamerakind Katta filmt mal noch kurz. 

 

Nach ner halben Stunde sehe ich wieder menschlich aus und der nächste Kommt an die Reihe. Die geschnittenen Haare verweht der Wind. Praktisch! So muss niemand zusammenfegen. 

 

Einer nach dem anderen werden wir wieder schick gemacht und um 15 Uhr ist alles vorbei. Nicoletta und Tochter schauen sich noch Emma an, unsereins verabschiedet sich noch von Markus, der muss los. Danach…kurz an den Laptop. 

 

Die Hitze mit Wind draußen fühlt sich an, als stünde man vor einem heissen Föhn. Dass ich auf meinem Trip mal solche Temperaturen erlebe, hätte ich bei der Abfahrt auch nicht gedacht. Aber damals war ja auch noch alles anders geplant. Ich wollte nach Island im Juli und vorher noch Irland und Schottland. Wurde alles nix, weil Island nix wurde. Und da ich die Mitternachtssonne unbedingt erleben wollte, blieb ich halt sehr lange in Norwegen. 

 

Der restliche Nachmittag verrinnt, abends gibts leckeres Kartoffelgratin mit Grillfleisch. Christian hat wieder super lecker gekocht und gegrillt. 

Mit einsetzender Dunkelheit wird es kühler, der Wind stellt ab und die bekannte schwedische Plage tritt auf: Mücken. 

Wir halten noch ne Stunde durch, machen dann aber Schluss für heute. Zeit für ein paar mehr Stunden schlaf. 

 

In Zottl empfangen mit Co-Pilot und Friedrich auf dem Dinettetisch. Gut gelaunt. Scheint, die Wärme tut ihnen gut. In Zottl noch 27 Grad, ich reisse die Fenster auf und arbeite noch eine Stunde. Dann ist auch bei mir Schluss und ich trage uns alle ins Heck. 

 

Dachfenster bleiben offen heute Nacht. Oh…das Solarpanel steht noch draußen….ach egal…gibt ja keinen Regen…

 

Viele Grüsse und gute Nacht.

 

 

Kai

 

                 

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Donnerstag, 22. Juli 2022,  Katta und Christian, Essen gehen

 

 

Moin zusammen,

 

Und zwar sehr früh moin…ich wache auf, weil ich was feuchtes an meinem Bein spüre. Was ist das denn? Leckt der Co-Pilot an meinem Hacksen? Hat er sich das von Hund Paula oder Ole abgeschaut? Order ist Friedrich zugange und legt eine Gesundheitskompresse an mein Bein?

 

Ich wache vollständig auf, schaue durch das geöffnete Dachfenster und sehe Tageslicht. Das Handy sagt 4 Uhr. Aha…und warum ist jetzt mein Bein feucht und….äh das Bettlaken auch? 

 

Dann dämmert es in meinem schlaftrunkenen Hirn so langsam: es regnet! Ich höre zwar nix auf Zottl’s Pelz, merke aber, das feuchtes Zeug auf mein Bein fällt. Verdammt…Dachfenster offen…Regen…ich schnelle doch tatsächlich hoch und schließe hinten wie vorne die Dachluken. Lege mich wieder ins Bett, will gerade einpennen, da fällt mir ein: ich war gestern faul! Verdammt faul! Und das rächt sich nun…!

Mir fällt nämlich ein, dass ich gestern mein Wattstunde Solarpanel draußen habe stehen lassen. Und nun regnet es. Eine sau blöde Konstellation. Wird das nass, kann es a) kaputt gehen und b) ist es nass. Und ich habe später ein nasses Solarpenel irgendwo in Zottl liegen. Blöd!

Ich ringe mit mir…zwischen…Scheiss drauf, ist es halt nass…und oh verdammt ich sollte es WIRKLICH reinholen. 

 

Schließlich stehe ich nochmals auf, gehe vor ins Cockpit, öffne die Fahrertür und angle an dem Anschlusskabel das Solarpanel zurück in Zottl. Zum Glück sieht das keiner….

Das gute Wetter der letzten Tage ist wohl definitiv Geschichte

 

Bis ich dann wieder im Bett liege, bin ich hellwach. Als ich schon denke, ich bekomme die Schlafkurve nicht mehr, falle ich doch nochmal ins Traumland zurück und wache erst wieder um 9:30 Uhr auf. 

 

 


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Ich setze mich in die Dinette und arbeite ein wenig. Gegen 11 Uhr schlendere ich rüber zum Hause. Das ist immer wieder wie Urlaub. Hier über die riesen Wiese zu dem süßen kleinen roten Häuschen. Doch werde ich schnell aus meinen Schweden-Träumerein gerissen, als mich die Gang erspäht. Ole, Paula, Lotte…das Dreigestirn das mich noch immer nicht zu kennen scheint. Dabei kraule ich die letzten Tage schon wie ein Bescheuerter. Vornehmlich Paula und Ole. Lotte….die ist so ängstlich und kommt nicht zu mir. 

Aber jedes mal wenn ich hier über den Hundestromzaun ohne Strom klettere oder vorne durch die Haustür laufe, gibt es ein riesen Bellkonzert. Als wäre ich ein Fremder. Oder freuen die sich nur? Keine Ahnung…auf jeden Fall ist jeweils der Teufel los. 

 

Naja, und so auch heute…aber immerhin schnappen sie nicht nach mir und geben, nachdem Katta oder Christian mal kurz ausrufen, auch Ruhe. Zum Glück ist meine Angst vor großen Hunden nicht mehr vorhanden, sonst hätte ich es etwas schwerer hier. Respekt hab ich aber immer noch und bin bei solchen Vierbeinern lieber etwas vorsichtig. 

 

Kurz darauf sitze ich bei Katta und Christian in der Küche. Einen Happen gegessen habe ich bereits in Zottl. 

 

Um 13 Uhr machen wir uns zusammen im Volvo auf den Weg zum späten Mittagessen, auswärts. Ziel ist die höchste Klippe Südnorwegens. 20 Minuten Fahrt und einen Hundespaziergang später, den hatte man mir fast verschwiegen, sind wir am Kliff. Erst unten, eine schöne Badestelle an einem der unzähligen Seen und Blick auf das 40 m hohe Kliff. 

Es haut mich jetzt nicht aus den Socken, habe ich doch in Norwegen weitaus krassere Klippen gesehen. Aber für Südschweden (ups...ich schrieb hier anfangs Südnorwegen) schon ganz ordentlich. 

 

5 Minuten später haben wir die Steilwand erklommen, mit dem Auto, auf der Straße. Denn unsere Futterstelle liegt genau dort oben. Nicht viel los, wir können draußen sitzen, auch wenn das Wetter weiter schwächelt und so komme ich zu meinem ersten Restaurant Besuch in diesem Jahr. Für gewöhnlich gehe ich ja alleine nicht essen. Macht mir keine Freude, keinen Spass. Daher lasse ich es für gewöhnlich. Mit Freunden ist das aber was anderes.

 

Ein gutes Essen später, das auf Friedrichs Reisebudget geht, er hat dieser Ausgabe vorab ohne Diskussion zugestimmt, schauen wir uns noch den südlichsten Skilift Schwedens an. Drei Abfahrt gibt es, zwei Schlepplifte. Sieht zwar alles nicht top modern aus, aber wird es wohl tun. 

 

Nach dieser Skigebietsbesichtigung fahren wir zurück zum Anwesen. Zwischenstopp am ICA für 500 Blatt Papier und drei Dosen Eis. 

 

Als wir die Ländereien erreichen, setze ich mich ein wenig an den Laptop, unterbrochen nur von einer Kuchenpause. 

Und heute passiert dann auch noch ein kleines Wunder: Lotte, die 4 jährige Hündin, steht plötzlich neben mir, stupst mich an und will gestreichelt werden. Das ist ja n Ding! So lege ich gleich mal los. Und als ich kurz Pause mache, stupst sie wieder und will mehr. Oh ha…dann scheine ich es ja nicht falsch zu machen… So geht das mehrere male, bis sie schließlich abzieht und Paula die Wachablösung übernimmt und sich auch noch den Pelz kraulen lässt. Komme hier kaum zum Arbeiten! Aber ich mache es gerne, eine schöne Unterbrechung bei der Schneidarbeit. 

 

Auf Abendessen hat niemand so richtig Lust. Daher gibt es nur ne große Portion Eis. Ist ja auch irgendwie ein Abendessen. 

Natürlich liegen auch Smash später irgendwie noch auf dem Tisch. 

 

Alt werden wir heute nicht, gegen Mitternacht bin ich zurück in Zottl, setze mich noch ne Stunde an den Rechner und liege um 1:30 Uhr bei Co-Pilot und Friedrich. 

 

Gute Nacht und bis morgen…

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Kommentare: 1
  • #1

    Rote Zora (Dienstag, 13 September 2022 20:03)

    Soso, die höchste Klippe Südnorwegen's liegt im schwedischen Småland�����, da habe ich an dem Tag in Heimatkunde gefehlt, wo das Thema war�