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#280 WomoWallisWhisky 2021 - Brig - Gondo, Anschlag auf Zottl

Hallo zusammen,

 

gestern Abend um 2 Uhr ins Bett, und heute morgen um 9 Uhr wach. Es wird warm in Zottl. Wir scheinen voll in der Sonne zu stehen. Selbst Co-Pilot und Friedrich regen sich um diese Uhrzeit schon. Das hat schon fast Seltenheitswert. Normalerweise schlafen sie ja immer so lange wie ihre Nasen sind...also seeehr lang.

Heute treibt es uns alle aus dem Bett. Denn der Blick aus dem hinteren Heki zeigt, dass der Himmel blau ist. Im Gegensatz zu uns. Wir sind nüchtern und ohne Kater. Wunderbar! Heute muss ich auch fit sein, denn es gibt einiges zu erleben. Doch wenn ich wüsste, was alles ansteht, würde ich wohl wieder ins Bett gehen. Aber der Reihe nach.

 

In der Dinette herrscht Chaos. Erhielt ich doch gestern noch ein paar Präsente von Freunden. Lieben Dank dafür!

Aber egal, ich schnapp meine Kamera, lasse das Chaos hinter mir und gehe vor die Tür. Mache die ersten Aufnahmen, laufe 20 m von Zottl weg, treffe auf meinen Lieblingskai und merke nix.

Alle wünschen einen schönen guten Morgen, mit Kai wechsel ich ein paar Kai-Worte und erst als ich mich wieder Zottl zuwende, seh ich es!

Auf den armen Zottl wurde ein hinterhältiger und böswilliger Anschlag verübt. Naja, so würde es wohl der über korrekte Friedrich formulieren...ich denke einfach nur WTF....was ist da passiert? Wie kommt das da hin? Wer hat es gemacht? Und was mach ich mit demjenigen, wenn ich ihn erwische?!

Erstmal laufe ich aber schimpfend zurück zu Zottl und schau mir das Elend aus der Nähe an. Nicht nur, dass er hier und da Dellen vom Hagelschaden hat, nein, er hat neu auch wieder orangene Streifen! Auf der Motorhaube und auf dem Dach oberhalb der Frontscheibe. Kurze, orangene Streifen. Ich fass es nicht. Dabei hab ich doch mit Müh und Not alle anderen orangenen Streifen abmachen lassen von Manuela, Nadine und Antonia.


Wie ich noch herausfinde, haben es alle gewusst und keiner hat mich vorgewarnt. Tolle Freunde.... Doch immerhin hab ich eine Ahnung,  wer Zottl so verunstaltet haben könnte. Da kommt nur einer in Frage. Es gibt wenige Menschen, die so auf Orange abfahren wie ein Niederländer oder ein HW. Niederländer sind hier nicht vor Ort, also kann es nur HW sein.
Und wie es der Zufall so will, läuft er mir doch prompt vor die Kamera und ich stelle ihn zur Rede. Ende vom Lied: er ist kurz davor mir für die "Verschönerung" von Zottl noch eine Rechnung zu stellen. Oh man....

 

Nun ja, wenigstens zwei sind heute morgen nett zu mir: bei Moni und Beni bekomme ich einen leckeren Kaffee. Das tut gut nach der Aufregung. Wie ich das alles dem Co-Pilot beibringen soll, ist mir noch ein Rätsel. Ich hoffe einfach, er sieht es nicht, ist er doch meist nicht außerhalb von Zottl unterwegs.

 

Nach dem Kaffee, es geht sicher schon auf 10 Uhr zu oder so, heißt es dann: Abfahrt! Die Karawane verlässt Brig und macht sich auf den Weg über den Simplon Pass nach Gondo. Praktisch direkt an die italienische Grenze.

                 

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Wir fahren jedoch nicht als gesamt Konvoi sondern unorganisiert in kleineren Gruppen. Die Strecke an sich ist unspektakulär zu fahren. Der Pass top ausgebaut und völlig unkritisch. Hier fahren auch 40 Tonner hoch und runter. Der Pass ist auch im Winter meist offen.

Deutlich spektakulärer ist die Sicht. Mal auf Berge, mal ins Tal runter, auf ne coole Brücke. Zottl schnauft sich den Berg ohne Probleme hoch und oben angekommen stoppen wir kurz an dem Nachtplatz, wo ich schonmal Stand mit Zottl. Allerdings bei Schnee.

 

Mit mir stehen hier Wolle und Team sowie Christian. Der Rest ist irgendwie verloren gegangen bzw. fährt noch in Simplon Dorf an einer Bäckerei vorbei. Den Stopp sparen wir uns und fahren vom Pass direkt runter nach Gondo. Neuland für unser Team. Denn soweit waren wir bisher noch nie.

 

Vor Gondo verengt sich das Tal enorm, wird quasi zu einer engen Schlucht, die Straße wird durch Tunnel geführt und wenn wir doch mal Sicht haben, schauen wir auf steile Felsen und Wasser das überall herunterläuft. Ich hab das Gefühl, Friedrich und Co-Pilot ziehen ein wenig den Kopf ein. Haben wohl bedenken, ein Fels könnte auf ihren Wattekopf fallen.

 

Doch es passiert nix und wir erreichen Gondo. Wow, ein Minidorf mit Tankstelle, Restaurant, Kirche...oh, hier rechts, sonst sind wir gleich in Italien! Ich würge Zottl um die enge Kurve und folge Google Maps. Kurz darauf seh ich einen Haufen Camper rumstehen und stelle mich irgendwie dazu. Die meisten also schon hier, wie es aussieht.

Da der Event mit der Gemeinde Gondo abgesprochen ist, wurden extra Parkplätze für uns ausgeschildert, so dass alle legal parken können. Echt eine tolle Sache wie unkompliziert das hier am Ende der Schweiz geht. Lieben Dank dafür, Gondo!

 

Das Wetter zeigt sich weiterhin von der sonnigen und heißen Seite. Die Geräuschkulisse wird von einem durch Gondo fließenden Bachs geprägt. Und um den Himmel zu sehen, muss man stellenweise etwas den Kopf in den Nacken legen. Denn wir sind hier noch immer in einer Schlucht und die Felsen ragen ziemlich bedrohlich hinter Gondo in den Himmel. Wenn das mal hält!

 

Nach kurzem Ankommen folgt der erste Programmpunkt für heute: Rundgang Gondo mit Stadtführer.

Doch erstmal müssen wir auf den Fußballplatz, nagelneu und bester Kunstrasen. Hier bekommen wir einen zwanzigminütigen Abriss über die Geschichte von Gondo. Wer mit wem und wo war. Was hier so passierte. Das Napoleon hier die Finger im Spiel hatte. Wer wen heiraten durfte und, ganz wichtig, dass Gondo eine Schmugglerstadt war(ist?).


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Die Sonne brennt ohne Erbarmen auf uns, keinerlei Wolke in Sicht Wo ist das Luder, wenn man sie mal brauch?
Nachdem wir schon gut durch gegart sind, verlassen wir den Kickplatz, auf dem übrigens nicht die Kinder des Dorfes spielen. Der Grund: es gibt hier keine Kinder! Hier kommen nur die Kids der umliegenden Dörfer hin zum Kicken.

Aber immerhin wissen wir nun, dass Gondo eine reiche Gemeinde ist, Geld wurde hier damals nur noch gewogen und nicht mehr gezählt. Und heute leben noch gerade mal 75 Personen in Gondo.

 

Unser nächster Stopp ist Donwtonw. Dafür laufen wir die Zufahrtsstraße des Parkplatzes wieder hoch zur Hauptstraße. Dort kommen wir am Schmugglerbrunnen vorbei über den sich heute Hund und Mensch freuen. Und Dirk, der alte Sauhund, zieht eiskalt seine Rache durch.

Dazu muss ich sagen, dass ich  ihn an seinem 50. Geburtstag leicht mit kaltem Wasser aus meinem Kühlschrank "angefeuchtet" hatte. Das scheint ihm im Gedächtnis geblieben zu sein. Denn die Rache folgt nun heute....und ich merke seine Absichten leider erst, als es zu spät ist. Gekonnt gleitet seine Hand ins Wasser und sogleich schießt eine gute Ladung kaltes Brunnenwasser auf mich und mein T-Shirt.... Zum Glück lass ich vor Schreck nicht die Kamera samt Gimbal fallen.

Seine Genugtuung ist ihm ins Gesicht geschrieben, das muss wohl sehr an ihm genagt haben. Ich hatte das schon wieder total vergessen... Somit sind wir nun hoffentlich quitt. Und schlimm ist das alles auch nicht, denn bei der Hitze ein wenig ein nasses T-Shirt zu haben, ist eigentlich ganz angenehm. Danke Dirk! :)

 

Ernster geht es dann auf dem freien Platz vor der Kirche weiter. Wie uns der Stadtführer erzählt, standen hier mal Häuser. Doch nach einer Unwettertragödie am 14. Oktober 2000, als eine Schlammlawine durchs Dorf krachte und in deren Verlauf 13 Menschen ihr Leben verloren, steht hier heute nun nix mehr. Ein Gedenkstein erinnert an die Tragödie und die Menschenleben.

Mehr zu diesem Ereignis gibt es hier: https://gondo.ch/die-umweltkatastrophe-von-2000/

 

Unser Stadtführer, der diese Ereignisse aus erster Hand schildert, weil er live dabei und vor Ort war als sich die Schlammmassen lösten, bringt uns die Tragödie nah und schildert die Ereignisse im Detail, wie man sie wohl sonst nicht so häufig zu lesen oder hören bekommt.

 

Nach diesen ziemlich niederschmetternden Informationen, bedarf es erstmal einer Pause. Die gibt es im nahen Restaurant mit einem Apero den Manfred sponsert. Lieben Dank dafür, Manfred!

Im Anschluss geht es zurück zu den Vans denn gleich steht Programmpunkt zwei auf der Tagesordnung: Bergwerk! Gondo ist eine Goldgräberstadt und somit gibt es hier auch Dinge unter Tage zu sehen.

Landläufig geht man ja davon aus, dass es unter der Erde gerne mal etwas kühler ist, daher ziehe ich mir eine lange Hose an, nehme noch eine starke LED Lampe zum filmen mit und lasse den Rucksack in Zottl. Das wird ja wohl nicht anstrengend sein! Wasser? Ach...brauch ich nicht. Wir fahren doch sicher in den Stollen rein und müssen da nicht ewig laufen.

Oh man, wenn ich wüsste was kommt...ich hätte einiges anders entschieden. Aber nu, ich weiss es nicht....

 

Der kleine Postbus, der uns zur Mine bringt, steht schon bereit. Also rein da und ab geht's. Wir jagen über enge und steile Straße den Berg hoch. Fahrtrichtung Zwischenbergen. Also die Route, die wir später auch noch mit den eigenen Campern fahren werden. Das wird ja lustig. Selbst der Postbus muss in einer engen Kehre zurück setzen....

       

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Nachdem die Serpentinen hinter uns liegen, werden wir auch sogleich aus dem Bus geworfen. Die nächsten Meter laufen wir der Straße entlang, dann kommt die Anweisung: stellt euch mal da ins Gras...okay!

 

Nun erhalten wir weitere Informationen zur Gegend und zum Goldschürfen. Doch irgendwie sehe ich hier nix von Goldschürfen...da ist nur Wald! Hm...komisch! Wo geht es hier in den Berg? Wo sind die Schächte? Nix zu sehen! Nur Wald und Gebüsch.

 

Nach der Rast im Gras laufen wir weiter. Verlassen nun aber die einspurige Straße und laufen kurz darauf im Gänsemarch zwischen Wiesen durch, bergab, queren einen Wildbach um auf der anderen Seite steil bergauf in Richtung Wald zu wandern. Da ist dann bestimmt der Stolleneingang!!!

 

Aber nix da. Da ist Wald. Buchenwald. Aber kein Stollen. Das Holz wurde hier damals zu Kohle verarbeitet um später im Tal den Werkzeugmachern und Schmieden die Grundlage für ihre Hitze zu bieten. Baumstämme wurden zum Stützen der Stollen verwendet.

Viele weitere Infos bekommen wir hier noch, suchen einen versteckten Pyritstein und laufen, nachdem Birgit ihn gefunden hat, weiter. Jetzt sicherlich zum Stollen!

Aber nix da! Über Stock und Stein und durch Wald geht es zum nächsten Stopp. Noch immer im Wald. Heiß ist es. Durchgeschwitzt bin ich und langsam bekomme ich ziemlich Durst. Jetzt ein kühles Bier....

Erstmal gibt es nun sicher 30 Minuten historische Informationen über die Goldmine, das Management, die Beziehungen nach Paris, Kutschfahrten von Paris nach Gondo, Millionen von CHF und ein wenig Elektrizität welche die Investoren blenden sollte. Den am Ende war alles Lug und Betrug, das Management unfähig und Millionen von CHF verbrannt ohne das etwas heraus kam. Kommt euch bekannt vor? Ja, sowas gibt's heute auch noch!

 

Im Anschluss geht  es weiter. Den heute nicht beleuchteten Weg. Hier sind damals die Mineure den Berg hoch und heute müssen wir das. Immerhin kein Regen, doch eigentlich wünsche ich mir gerade welchen. Mein Durst wird immer größer und es ist einfach nur heiß. Ich Idiot....in langer Hose...dachte es wird kühl im Bergwerkt....für'n Arsch kühl...ich schwitze wie doof!

 

Doch es scheint, als hätten wir das Ziel erreicht. Alte, verfallene Gebäude erscheinen auf der rechten Seite, umwuchert mit Bäumen und Gebüsch und dann seh ich es: ein LOCH! Im BERG! ENDLICH!!!!

 

Kurz darauf stehen wir vor dem Stolleneingang, ungesichert, hier kann jeder rein der den Weg findet. Die großen Menschen bekommen Helme, die kleinen nicht. Bei den kurzen besteht nicht die Gefahr, dass sie an die Decke stoßen. Und runter fallen tut wohl nix, wie es heißt.

 

Und dies ist nun auch der Zeitpunkt, wo ich meinen Morgenstern zücke und meine gute Vorbereitung zeige. Geht doch nix über einen ordentlichen LED Strahler. Da können die Lampen, die an den Helmen angebracht sind, einpacken. Und jetzt, rein ins Bergwerk.

 

Der Boden matschig, der Durchmesser des Stollen vielleicht 3-4 m. Nach hinten aber schmaler werdend. Doch von einem tiiiiefen vordringen in den Berg ist erstmal nix zu sehen. Nach 30 Meter stoppen wir schon. Lampen aus! Dunkel! Nur noch eine Öllampe brennt. So wurde hier vor 130 Jahren nach Gold geschürft. Damals im großen Stil aber unerfolgreich. Das Gestein gab nicht genug Gold frei und so ging die Mine einige Jahre später pleite. 5 Mio Franken waren verballert. Damals (wie auch heute noch) ein Vermögen.

Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Gondo

 

Thomas versucht sein Glück auch mal, mit Hammer und Meißel entnimmt er dem Berg etwas Stein. Er weiß zum Glück was er tut, meine Hand wäre wohl zu Brei geschlagen worden bei so einem Versuch. Hab eher schlechtes Zielvermögen bei solchen Dingen.

 

Die Hitze ist nun nicht mehr so ausgeprägt, doch ist mein Durst eine echte Qual. Meine Gedanken kreisen nur noch um kühles Bier...doch alles was es ein paar Meter später gibt, ist ein selbstgemachter Butterstollen. Sehr lecker und eine tolle Überraschung...aber ich habe echt verdammt DURST. Da hilft Brot nicht so richtig weiter. 
Warum ich niemanden um Wasser bitte? Naja, Corona und so...man weiss ja nie...

 

Doch dann höre ich etwas von weiter vorne...da redet jemand von....hab ich das richtig gehört? Oder hab ich schon Halluzinationen? Ich schnappe meine Kamera und drängel mich nach vorne und tatsächlich! Ich fasse es nicht! Da liegt Bier im Stollen. Ein Wunder!!!!

Was hab ich einen riesen Durst, und dann liegt da kaltes Bier rum. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie ich mich freue. Das Bier wird durchgereicht, jeder bekommt eins, auch ich halte irgendwann eins in der Hand...Öffner....ich hab das offene Bier in der Hand...der Bergführer erzählt noch immer irgendwas...ich höre schon gar nicht mehr zu. Will nur noch trinken! Und da der Redestrom nicht stoppt, proste ich meinen Umstehenden zu und wir trinken. Prost! Oh tut das gut.... Was für ein schönes Gefühl!

 

Ich glaub, ich hab selten so schnell ein Bier getrunken. Und als alle leer haben, gehen wir noch bis ans Ende des Stollen, 120 m tief sind wir nun im Berg. Weiter geht's nicht. Ende!
In 80 m Entfernung, noch tiefer im Berg, soll eine Goldader liegen. Vielleicht sollte ich Co-Pilot und Friedrich mit Hammer und Meißel in den Berg schicken und die paar Meter kurz freilegen lassen.

 

Nachdem das hier also ne Sackgasse ist, müssen wir den Weg raus nehmen, den wir kamen. Ruckzuck stehen wir wieder im Wald vor der Mine. Die Helme dürfen wir behalten...naja, nicht ganz, aber wir dürfen sie mit zum Auto tragen.

 

Der Rückweg zur Straße hält dann auch noch eine Überraschung bereit. Denn  dort, wo wir den Bach queren sollen, gibt es keine Brücke. Wir müssen über Steine hüpfen und aufpassen, dass niemand baden geht.

Alle kommen trocken auf die andere Seite.

 

Kurz danach, stehen wir wieder oben an der Straße. Doch was dort nicht steht, ist ein Transportmittel. Wie sich herausstellt, müssen wir runter laufen. Kurz haben wir noch die Hoffnung, den Postbus abfangen zu können, doch das funktioniert nicht. Ein Teil der Truppe hält einen Transporter mit Doppelkabine an, doch Dirk und ich laufen lieber. Alle anderen waren schon vor uns los oder bleiben oben und strecken nachher den Daumen raus wenn wir mit den Vans hoch fahren.

 

Ziemlich geschafft machen wir uns auf die letzten 20 Minuten bergab. Hungrig, wieder leicht durstig und kaputt. Aber interessant wars. Viel gelernt!

 

Und da an dieser Stelle das Video endet, ist hier auch mit tippen Schluss. Weiter geht es im nächsten Blog.

 

Danke, dass Ihr uns wieder begleitet habt.

 

Viele Grüsse

Kai und Team



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