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Wunderschöner Morgen, Rückfahrt, seltsames Erlebnis bei der Entsorgung

Was für eine schöne ruhige Nacht, trotz vier Fahrzeugen auf dem Parkplatz, was ja für meine Verhältnisse schon recht viel ist, war es absolut ruhig. Auch Autoverkehr war keiner zu hören. 
Und heute Morgen? Das einzige was ich durch mein Dachfenster sehe ist blauer Himmel und da ich es etwas geöffnet habe, zwitschern mir die Vögeli ein Liedchen. 

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es auf 08:30 Uhr zu geht. Alles bereit für einen ruhigen und chilligen Sonntag Morgen. Der Parkplatz ist noch leer und liegt schön in der Sonne. Die Ruhe vor dem Ansturm sicherlich. Bei dem Wetter wird es hier heute voll. Hoffe, dass wir das nicht mehr miterleben, gegen 11 Uhr wollen wir uns auf die Heimreise machen. 

Aber eins nach dem anderen. Zum Frühstücken bei offener Tür laufe ich wieder rüber zu Adrian. Da seine Sitze ohnehin schon gedreht sind vom Abend vorher, können wir so gleich auch frühstücken. Danke für die Gastfreundschaft, Adrian!
Ich bin da etwas faul, meine vorderen Sitze drehe ich meist nicht um. Aber vielleicht sollte ich mir das doch mal angewöhnen. Gibt ja auch mehr Platz in der Dinette dadurch. 

Während wir also so frühstücken, füllt sich langsam der Platz etwas. Lauter Fahrzeuge mit Hunden...die alle der gleichen Rasse anzugehören scheinen. Wenig später wird noch ein Tisch ausgepackt, Thermoskannen und Wein drauf gestellt und entspannt aperölt (das Verb von Apéro). Da hätten wir uns auch noch dazu stellen können. Allerdings wären wir wohl schnell aufgeflogen, erstens keinen Hund dabei, zweitens sprechen wir die falsche Sprache.  

Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir zusammen und geben unsere Parkplätze für andere frei. Über kurvige, schmale und abschüßige Straßen fahren wir zurück ins Tal. Mal was anderes mit zwei Kästen unterwegs zu sein und so im "Konvoi" zu fahren. Macht richtig Spaß.

Nach einem Tankstopp halten wir nochmals bei Kerzers auf einem großen Parkplatz. Bevor wir uns verabschieden, stellen wir die Vans noch in einem leichten V auf und machen ein Abschiedsbild von uns vier. Bis zur nächsten Tour, schee wars! Das bedarf einer Wiederholung.

Für mich geht die Fahrt weiter in gen Osten, gen Heimat. Einiges los auf der Straße, aber immerhin kein Stau. Was jedoch auffällt: sehr viele Camper unterwegs. Alle Größen und Fabrikate. Wohnwagen werden auch durch die Gegend gezogen. 

Kurz vor Luzern heißt es wieder mal: entsorgen.

Da bin ich schon schön routiniert, geht schnell von der Hand. Heute passiert mir aber was komisches.

Ich habe gerade meine WC Kassette entleert, aber noch nicht wieder in Zottl "eingebaut", da fährt von hinten eine Womo an. Hält. Zwei Personen steigen aus. Sie schnappen sich ihre eigene WC Kassette und entleert, einen Meter neben Zottl und mir. Also im Prinzip genau da, wo ich noch zu Gange bin. Zottl steht ja noch genau über der Grauwasserrinne wo gleich daneben das Schwarzwasser reinkommt.

Es wird auch nicht gefragt ob das in Ordnung sei, sondern ohne ein Wort einfach gemacht. Mich befremdet das ein wenig. Ich dachte, an solchen Stationen wird der Reihe nach entsorgt. Sprich, wenn der eine fertig ist mit allem, kommt der nächste dran. Oder liege ich da etwa falsch?

 

Naja, wie auch immer, nach dem der Spuk vorbei ist, geht es nach Hause und ausladen. Tour erfolgreich beendet. Wiedermal tolle Freistehplätze kennengelernt, Spaß gehabt, die Drohne funktionierte tadellos. Darauf lässt sich aufbauen.

Wo es als nächstes hingeht....weiss ich noch nicht. Jetzt beginnen die Vorbereitungen für den dreiwöchigen Nordkap Trip. Die Listen, was mit muss, werden schon immer länger.

 

Viele Grüsse an alle Mitlesenden. Danke für eure Treu.

 

Euer Kai

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